Mein neues Leben hat angefangen. Täglich Yoga practise mit Pranayama, Asanas & Meditation. Ein Arbeitsweg, der mir dies ermöglicht. Meine Kurzschwerter heute abgeholt. Und ich vermisse das Kung Fu. Nur 1x die Woche – auch wenn es das Kadertraining ist – reicht mir nicht mehr.
Ich liebe Yoga. Ich liebe es auch, Asanas zu unterrichten. Aber ich liebe auch das Kung Fu. Ich mag es, meine Struktur anhand eines Widerstandes zu überprüfen. Ich liebe es, wenn mein Körper instinktiv die richtigen Abwehr- und Angriffstechniken ausführt. Ohne zu denken, ohne bewusst zu steuern. Sondern im vollen Vertrauen, dass der Körper alles schon kann, was er muss. Natürlich könnte ich schneller, stärker, besser werden – doch das ändert nichts an meinem Vertrauen zu meinem Körper. Ich habe auch Vertrauen in meinen Geist gewonnen. Er lässt sich nicht mehr so schnell herausfordern, er bleibt länger ruhig. Doch auch hier hat es noch Luft nach oben. 🙂
Alles in allem liebe ich beides: Kung Fu und Yoga. Beide beinhalten für mich das Körpergefühl, das Selbstvertrauen, das Durchhaltevermögen, die mentale Stärke und die Meditation. All diese Aspekte werden geschult und gestärkt.
Ab Januar nächsten Jahres werde ich am Donnerstag wieder ins Kung Fu gehen – das ist dann ein weiterer Teil meines neuen Lebens. Und darauf freue ich mich.
Gedanken von Anna Morf ©